Schnee & Eis entfernen Tipps und Tricks
Wenn der erste Schnee fällt…
Im Winter freuen sich sehr viele Menschen, wenn es endlich schneit. Die weiße Pracht gehört einfach zum Winter dazu. Vor allem um Weihnachten lieben wir den Schnee, der alles unglaublich romantisch erscheinen lässt. Doch mit dem Schnee kommt auch das eine oder andere Problem mit dem Glatteis. Zudem muss irgendwer dafür sorgen, dass die Gehwege wieder von der weißen Pracht befreit werden. Für die meisten Menschen endet spätestens hier die Freude über den Winter und das weiße Wunderland. Es gibt einige Mitteln und Techniken, mit denen Eis und Schnee beseitigt werden können. Die Sache kann deutlich einfacher werden, wenn man weiß, worauf geachtet werden sollte.
Das wundervolle Schneeschaufeln
Seit Generationen werden die Wege, Einfahrten, Terrassen usw. durch das Schneeschaufeln wieder frei gemacht. Wenn der Schnee fest ist, benötigt man dafür meist viel Kraft. Außerdem klebt der Schnee gerne an der Schaufel, was auf Dauer lästig sein kann. Mit Schaufeln, die mit Teflon beschichtet sind, hat man es deutlich einfacher. Die Schaufeln sind zwar etwas teurer in der Anschaffung, lohnen sich jedoch. Die billigere Variante ist, die vorhandene Schneeschaufel mit einer Möbelpolitur zu bearbeiten. Nach der Bearbeitung mit der Politur Fall haftet deutlich weniger Schnee an ihr.

Die richtige Schneeschaufel ist wichtig!

Viele von uns wollen ihre Einfahrt oder den Gehweg möglichst schnell wieder frei machen. Dabei wird der Schnee oft auf die Fahrbahn geworfen und vergessen, dass diese eigentlich noch befahren wird. Auf der Straße ist der Schnee nicht nur im Weg, sondern sorgt auch für eine erhöhte Rutschgefahr für Autos. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich für eine sichere Stelle zu entscheiden, die keinen stören wird. Salzhaltiger Schnee sollte übrigens nie auf Pflanzen oder dem Rasen gelagert werden, da er die Natur angreift.
Streusalz gegen Eis und Schnee
Für viele Menschen ist das liebste Mittel Streusalz, wenn es um das Entfernen von Schnee und Eis geht. Salz war immer schon ein sehr beliebtes Mittel, denn selbst die Stadtreinigung setzt mit den großen Streufahrzeugen auf Streusalz. Das Salz lässt Schnee und Eis wieder schmelzen und sorgt dafür, dass die glatte Oberfläche wieder trittfest wird.Vor dem Winter sollte daher für ausreichend Streusalz gesorgt werden. Dieses ist meist im Baumarkt, oft jedoch auch im Supermarkt oder sogar in Drogerien erhältlich. In jedem Fall sollte man sich bereits vor dem Winter mit dem Salz eindecken, da es nicht selten zu Engpässen kommt. Übrigens müssen auch der eigene Bürgersteig bzw. Gehweg vor dem Grundstück von Eis und Schnee befreit werden. Unterlässt man dies und eine Person kommt zum Sturz oder verletzt sich, steht man in der Haftung.
Wie lagert man Streusalz eigentlich richtig?
Beim Streusalz ist die Lagerung sehr wichtig. In den meisten Fällen gibt es das Salz in Plastikbeuteln oder in Eimern mit Deckel zu kaufen. Das Salz zieht die Feuchtigkeit aus feuchten Räumen wie beispielsweise dem Keller schnell an und verklumpt. Nach einem Verklumpen lässt es sich nicht mehr so einfach verstreuen, weshalb stets darauf geachtet werden sollte, dass der Deckel oder Beutel gut verschlossen ist. Darüber hinaus sollte das Salz an einen möglichst trockenen Ort gelagert werden.
Die Anwendung von Streusalz
Die meisten Menschen streuen eindeutig zu viel Salz auf die Gehwege und Terrassen. Bei Tauwetter oder im Frühjahr sollte das Salz wieder abgefegt werden. Für die Natur ist das Salz nicht gut, weshalb nicht zu viel verwendet werden sollte. Bei Schnee wird nicht viel Salz benötigt, bei Glatteis ein wenig mehr. Wenn man bemerkt, dass der Schnee bzw. das Eis bereits leicht antauen, sollte nicht mehr sofort nachgestreut werden. Weniger ist also auch bei dieser Sache mehr.

Asche als Alternative zum Salz
Nicht viele Menschen wissen, dass Asche eine echte Alternative zu Streusalz sein kann. Wer einen eigenen Kamin im Haus hat, kann seine Gehwege und Einfahrten einfach mit der Asche des Ofens bestreuen. Auch mit der Asche sollte jedoch sparsam umgegangen werden. Sie mindert ebenso die Rutschgefahr und sorgt dafür, dass Eis und Schnee ein wenig abtauen. Zu bedenken ist jedoch, dass sie bei Tauwetter schnell schmierig wird und die Wege verschmutzt. Im Frühjahr sollte sie daher wieder entfernt werden.
Andere Alternativen zum Streuen
Ebenso empfehlenswert sind die salzfreien Streumittel aus Kies, Kalkstein oder Sand. In diesem Fall spricht man von dem Abstumpfenden Streumittel. Diese Mittel haben keine abtauende Wirkung, sorgen jedoch für Griffigkeit. Ist der Schnee im Frühjahr wieder fort, können die Mittel aufgekehrt und eventuell sogar wiederverwendet werden. Kies mindert die Rutschgefahr sehr gut. Doch auch hier gilt es zu bedenken, dass er im Frühjahr wieder entfernt werden muss, denn auf den Straßen kann es zu Gefahren für Radfahrern kommen.
Glatteis mit Blumenerde bekämpfen
Wer einen Garten hat, hat vermutlich auch etwas Blumenerde. Kalk, Torf und Düngemittel sind die ideale Kombination, um Glatteis zu behandeln. Auch in diesem Fall sollte nicht viel Erde verwendet werden, da sie im Frühjahr wieder entfernt werden muss. Dennoch bietet sie eine sehr umweltschonende Alternative zu vielen anderen Mitteln und sorgt ebenfalls für Griffigkeit auf den lästigen Eisflächen.

Fazit
Eis und Schnee lässt sich mit dem richtigen Equipment und den richtigen Mitteln schnell und einfach wieder zum Tauen bringen. Mit den richtigen Mitteln kann für mehr Griffigkeit gesorgt werden, um sich und seinen Mitmenschen gefährliche Stunts auf den glatten Flächen zu ersparen. Die meisten Mitteln sind relativ günstig in ihrer Anschaffung und sollten sparsam eingesetzt werden. Spätestens im Frühjahr sollten die Wege, Einfahrten und Terrassen danach wieder gesäubert werden, um die warme Jahreszeit einzuleiten.