Fanimation Deckenventilatoren - mit Gefühl für Klassiker

Fanimation ist ein amerikanischer Kult-Hersteller für Deckenventilatoren mit dem gewissen Etwas. Das Unternehmen liefert nicht nur außergewöhnliche Ventilatoren für Hollywood-Filmsets und Restaurants, sondern stattet auch Ihr Eigenheim mit kreativen Modellen aus.

Inhalt:


Kurzübersicht mit Jahreszahlen

1984 wird das Familienunternehmen Fanimation von Tom Frampton in Pasadena, Kalifornien gegründet. Die ersten Modelle finden vor allem in Restaurants und als Hotelausstattung Absatz. Ab 1990 wächst auch die Nachfrage nach Deckenventilatoren für private Nutzung. Wegen der besseren Infrastruktur folgt 1994 der Umzug nach Indianapolis, Indiana. 2001 tritt der Sohn des Unternehmensgründers offiziell bei. Der bis dato größte Unternehmenssitz wird 2003 in Zionsville, Indiana bezogen. Pünktlich zum 20-jährigen Firmenjubiläum wird 2004 das futuristische Modell Enigma® im Kino-Blockbuster "I, Robot" vorgestellt. 2007 wird Nathan Frampton Präsident von Fanimation, sein Vater Tom bleibt Geschäftsführer. 2008 bietet Fanimation dem Antique Fan Museum Räumlichkeiten in Indiana an. Der Ausstellungsort wird verlagert und 2009 wiedereröffnet. Um das Jahr 2014 folgen im Fanimation-Sortiment Modernisierungen wie eine Steuerungs-App und der Einbau von DC-Motoren. 2016 wird das myFanimation Mix and Match Programm (bislang nur in den USA) eingeführt. Es gestattet den Kunden, sich Klimageräte nach eigenen Wünschen fertigen zu lassen. 2017 erhält das Antique Fan Museum mediale Aufmerksamkeit durch den TV-Sender Kids Channel.

Beliebte Modelle bei creoven:

Der "Filmstar" Enigma, Standventilator Arden, Retro-Deckenventilator The EXTRAORDINAIRE


Tom Frampton (links außen) als junger Mann bei Casablanca

Wie ein roter Faden zieht sich die Beschäftigung mit Deckenventilatoren durch das Leben des späteren Fanimation-Gründers Tom Frampton. 1973 jobbte er als 17-jähriger Schüler nach dem Unterricht beim Antiquitätenhändler Burton A. Burton, der unter anderem auch Ventilatoren führte. Es war kurz vor Beginn der ersten Ölpreiskrise, die eine starke Nachfrage nach kostengünstigen Alternativen zur Klimaanlage erzeugte. Deckenventilatoren rückten wieder ins Interesse der Kunden. Doch in den Siebzigern gab es dafür in den USA so gut wir keine Industrie. Der Pionier Hunter und einige importierte Marken wurden in Haushalt- und Eisenwarenhandlungen verkauft. Der Markt in Kalifornien war mehr als überschaubar. Herr Burton sah 1975 seine Chance und gründete die Casablanca Fan Company. Er schafft es, den Lüfter von seinem technikorientierten Image zu lösen und neue, zeitgemäße Modelle zu entwickeln. In den Anfängen stellen die insgesamt sieben Mitarbeiter bei Casablanca etwa 50 Ventilatoren pro Monat her. Burton war ein Unternehmer, der mit Geistesblitzten überraschte. Die Malibu Times erinnert in einer Abschiedsrede anlässlich seines Ablebens 2003, das er einst zu einem Verkaufsgespräch geritten kam - auf einem Elefanten. Dies war ein gezielter Schachzug, um die Markenbekanntheit zu steigern. Und es klappte: der Deckenventilator wurde wieder populär.

Bei Casablanca lernte Tom Frampton alle Grundlagen zur Gestaltung von Deckenlüftern. Sein freigeistiger Chef ermöglichte es ihm, unkonventionelle Ideen umzusetzen. 1978 entwirft Frampton sein erstes eigenes Modell. Es fällt durch ungewöhnliche Seitwärtsfächerung (Palmenblätter!) auf und ist noch heute in verschiedenen Varianten lieferbar: The Punkah.

1984 fühlt Tom Frampton sich bereit, seinen eigenen Betrieb zu gründen. Als klassisches Start-Up steht Fanimation in der Tradition amerikanischer Gründer der 1980er Jahre. Die wirtschaftliche Stimmung im Land war optimistisch. Der republikanische Präsident Ronald Reagan hatte in seiner ersten Amtszeit für Aufschwung an Börse und Dollar gesorgt. Zuversichtlich begann Frampton die Entwicklung der ersten drei Modelle. Dennoch war diese Geschäftsdekade mühsam, die Produktion startete in der eigenen Garage. Aber Frampton verfolgte sein gesetztes Ziel: die Produktion der außergewöhnlichsten Deckenventilatoren der Welt. Über die Ausstattung von Hotels, Bars und kleineren Filmsets wurden die einprägsamen Modelle nach und nach bekannt. Erste Privataufträge folgten und markierten die Wende zur Serienproduktion.

Um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden, zog der größte Unternehmenssitz von Südkalifornien nach Indiana um. Dort gab es bereits ein beachtliches Distributionsnetzwerk, das den ländlichen Standort rechtfertigte. Der Seeweg wurde beibehalten: von Kalifornien aus wird weiterhin an die Westküste verschifft.

Fanimation aktuell: ein guter Einblick in Büro und Lager

Innerhalb weniger Jahre hatte sich die Marke Fanimation von einen 1- Mann-Betrieb zu einem Unternehmen mit 60-65 Büroangestellten entwickelt. Der Verkauf findet hauptsächlich über Filialen und Internethandel statt und umfasst mittlerweile gut 23 Länder. Trotz der Expansion liegt das Augenmerk auf Qualitätssicherung, die als Basis des Erfolgs gilt. Bis heute blieb das Credo "Einzigartigkeit von Marke und Design (Unique Brand, Unique Design) erhalten. Auf der Firmenwebseite von Fanimation wird auf das Erbe verwiesen, welches das Unternehmen in Gegenwart und Zukunft trägt. Da klingt Verantwortung mit, zum einen für die Produktion in Südchina und die Auseinandersetzung mit neuen Technologien.

Trotz Modernisierung und rasantem Wachstum ist Fanimation ein
Familienunternehmen geblieben, in dem man Anwesenheit und Persönlichkeit des Gründers spürt. Doch auch die nächste Generation findet hier ihren Platz, und das von der Pieke auf. Der Sohn des Initiators, Nathan Frampton, begann mit knapp 7 Jahren in der Firma "mitzuarbeiten". In den Sommerferien sammelte er, wie sein Vater vor ihm, erste Erfahrungen im Geschäftsleben. Nach erfolgreichem Abschluss der IUPUI's Kelley School of Business stand die Frage im Raum, wann Nathan hauptberuflich in die Firma einsteigt. Der junge Absolvent hatte erstmal eigene Pläne, ging für ein Jahr ins Ausland. Er wollte sich ausprobieren und herausfinden, wo seine Interessen liegen. Seine Wahl fiel, als Gründervater Tom Frampton 2001 einen Einkäufer ersetzten musste. Nathan, der zuvor in einer der Filialen tätig war, entschied sich für den Posten und eine Karriere im väterlichen Unternehmen. Seit 2007 ist Nathan Frampton Präsident von Fanimation und mit den Bereichen Marketing, Management und Operations beschäftigt. Vater und Sohn bilden ein starkes Team: Toms Hauptbereich war immer das Produkt selbst. Auf seinen Vorschlägen basiert nach wie vor ein Großteil des Sortiments.

Das macht Fanimation Ventilatoren aus


Frische Designideen und Qualität bis ins kleinste Detail sind fester Bestandteil der Fanimation Erfolgsgeschichte. Das außergewöhnliche an dem Ventilatorenhersteller ist die Verschmelzung von traditioneller Handwerkskunst und innovativer, industrieller Serienfertigung. Das Resultat dieser Symbiose ist eine einzigartige Produktpalette an Deckenventilatoren.

Die Ideen für seine
ausgefallenen Kreationen entwickelt Firmengründer Tom Frampton während seiner Reisen rund um den Globus. Skizzen zur Produktserie "Treventi" entstanden bei einer Tour durch Afrika. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, geschnitzte Flügel aus Holz schaffen ein einmaliges Ambiente. Auch die anderen Modelle strahlen durch hochwertige Verarbeitung und eine gewisse "optische Schwere" Wertigkeit aus. Oftmals bestehen die Flügelblätter aus geflochtenen Naturmaterialien wie Palme oder Bambus oder gesägtem Holz. Eiche, Walnuss und rötliche Kirsche sind oft im Sortiment vertreten und passen hervorragend zu Deckenventilatoren mit klangvollen Namen wie "Bourbon Street". Gehäuselackierungen wie "oil-rubbed bronze" sorgen für einen gediegenen, antiken Look der Modelle. Wechselbare Lampenschirme aus gelblich-milchigem Glas stimmen ein in Caféhauscharme und vermitteln Gemütlichkeit.

Auch puristische und sogar futuristische Deckenventilatoren mit Beleuchtung gehören zum Produktsortiment. Weiße und silberne Modelle wirken aber nicht filigran-zerbrechlich, sondern haben stets einen vollen Korpus und oftmals dekorativ gewundene Flügelhalter.

Liebevolle Details kreieren in Nu einen Piraten-Look für Ihren Deckenventilator. Als Accessoires gibt es das neugierige Äffchen oder den frei schaukelnden Papagei. Die Verzierungen sind von Hand geschnitzt und bemalt, was dem hochwertigen Charakter der Fanimation Modelle entspricht.

Besonderheiten der Fanimation Deckenventilatoren:


  • gehobene Ausstattung und Materialwahl
  • Moderne Technik trifft Vintage-Design
  • ideal für Orte der Behaglichkeit: Restaurants, Hotels, Cafés und Wohnzimmer
  • edle, hochwertig verarbeitete Naturmaterialien, z.T. Echtholz
  • flüsterleise DC-Motoren
  • ausgefallene Ideen wie der Fächerlüfter THE PUNKAH
  • praktische Wandschalter z.T. inklusive
  • div. Modelle für Anbauleuchten geeignet
  • bis zu sechs Geschwindigkeitsstufen

Von Architekten des Hotel -und Gaststättengewerbes werden Framptons Ventilatoren vor allem wegen ihrer einzigartigen "Zeitlupenstufe" eingesetzt. Die Ventilatorflügel drehen in dieser Einstellungsvariante 25-30 Mal pro Minute. Diese nur von Fanimation verwendete "optische Betriebsstufe" schafft eine außergewöhnliche Atmosphäre - ein schöner Effekt im gastronomischen Betrieb. Kundenzufriedenheit steht grundsätzlich im Vordergrund: so sorgt beispielsweise die Entwicklung des gummigelagerten Schwungrads für eine erhebliche Verbesserung der Laufruhe bei Deckenventilatoren. Das patentierte Hang Right Element ermöglicht die schnelle und unkomplizierte Installation an der Zimmerdecke. Mittlerweile sind über 400 auf Fanimation angemeldete Patente zusammengekommen. Sie sorgen für einen gehörigen Abstand zu allen, die versuchen die einmaligen Deckenventilatoren zu kopieren.

Fanimation Gründer Mr. Frampton begutachtet die Qualitätsmotoren für seine Deckenventilatoren.

Natürlich ist auch bei Fanimation die ursprüngliche, klimatisierende Funktion der Ventilatoren wesentlich. Sommer -und Winterbetrieb sind frei wählbar und sorgen an heißen Tagen für angenehme Kühle und im Winter durch Warmluftumwälzung für Heizkostenersparnis.

Fazit: Auf der Suche nach außergewöhnlichen und qualitativ-hochwertigen Deckenventilatoren kommt man an der Marke Fanimation einfach nicht vorbei.

Antikes Ventilatoren Museum, USA

Die amerikanische Vereinigung der Sammler antiker Ventilatoren (AFCA) betreibt seit 1997 ein Museum. Die Sammlung umfasst weit über 1.000 Ausstellungsstücke von 160 verschiedenen Herstellern. Es werden besonders alte, ursprüngliche, individuelle oder aufgrund geschichtlicher Ereignisse sehenswerten Ventilatoren ausgestellt. Dazu gehören nicht nur Deckenventilatoren mit und ohne Leuchte, sondern Modelle aller Art. Zu sehen gibt es Lüfter versteckt in Drehfächern, mit Dampf- und Wasserbetrieb, als Hand- und Standventilatoren. Rund 700 Privatsammler ermöglichen diese Dauerausstellung, auch Tom Frampton gehört zu dem leidenschaftlichen Kreis. 2008 zog das Museum auf seine Einladung von Wichita, Kansas in einen separaten Teil des Fanimation Firmengebäudes ein. Seit Umbauten und Wiedereröffnung im Juli 2009 erfreuen sich begeisterte Fans an der persönlichen Führung des Fanimation Gründers. Einen lebhaften Einblick, den Schüler und Eltern dokumentiert haben, erhalten Sie in der Facebook Gruppe.

Zur offiziellen Webseite des Museums.

Bildquellen: © Fanimation